– „Dann standen wir vor dem Nichts“ fällt am 6.8. leider krankheitsbedingt aus! –
In einer Blitzaktion unter dem Decknamen »Aktion Rose« werden im Frühjahr 1953 nahezu 700 Hotels, Pensionen, Gaststätten und kleine Betriebe an der Ostseeküste der DDR auf sogenannte »Wirtschaftsverbrechen« überprüft. Zahlreiche Eigentümer und Pächter werden im Zuge dieser Aktion entweder vertrieben oder zu langen Haftstrafen verurteilt. Der Vorwurf: Verstoß gegen die Wirtschaftsgesetze der DDR. Die Anschuldigungen sind aberwitzig. In Wirklichkeit geht es der SED-Führung um die Enteignung der privaten Ferienunterkünfte an der Ostsee.
Der Film lässt die Opfer dieser Unrechtsaktion zu Wort kommen und veranschaulicht die staatliche Willkür anhand einzelner Schicksale.
Regie: Reinhard Joksch, 56 Minuten, 2001
Der Eintritt ist kostenfrei und der Zugang barrierefrei.
Aufführung in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur