Wir laden dazu ein, in informeller Atmosphäre Erfahrungen und Erinnerungen an die Friedliche Revolution zu erzählen und auszutauschen. Dabei sollen unterschiedliche Perspektiven zu Wort kommen und so die biografische und historische Bedeutung dieses gesellschaftlichen Ereignisses gemeinsam reflektiert werden.
Das Format ist offen für alle, die neugierig sind oder selbst mit dabei waren.
Zu Gast ist dieses Mal Rolf Sprink.

Rolf Sprink, gebürtig in Sachsen, legte das Abitur in Bautzen ab. Anschließend studierte er Völkerkunde in Leipzig und war als Lektor zunächst im Brockhaus-Verlag, dann im Tourist Verlag tätig. Im Umfeld der Evangelischen Kirche in Leipzig knüpfte er Kontakte zu Bürgerrechtlern. Er war Zeuge der Zerschlagung des Pleiße-Gedenk-Umzugs vor der Paul-Gerhard-Kirche und schrieb zahlreiche Eingaben an die SED, um mehr Rechtsstaatlichkeit einzufordern. Nach dessen Gründung 1989 arbeitete er im Neuen Forum mit. Er war unter anderem für den Aufbau des Forum Verlags Leipzig zuständig. Im Anschluss wechselte er zur neu gegründeten ökumenischen Stadtakademie, einem Bildungswerk Leipziger Kirchen. Ab 1996 leitete er bis 2015 die Volkshochschule. Heute gehört er u.a. dem Kuratorium der Stiftung Friedliche Revolution an.