Neue Visualisierungen des Siegerentwurfs:
Auf vielfachen Wunsch und in Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen Atelier LOIDL aus Berlin und ZILA Architekten sind zwei neue Visualisierungen vom Siegerentwurf für das Freiheits- und Einheitsdenkmal „Banner, Fahnen, Transparente“ entstanden:
Das erste Bild zeigt die spätere Situation im Park mit „verstreuten“ Bannern, Fahnen und Transparenten einzeln oder in kleinen Gruppen.
Das zweite Bild setzt die Verdichtung der Banner, Fahnen und Transparente am Ring um, die damit einen „zentralen Ort“ des Denkmals bilden, der im Modell zum Wettbewerb dargestellt wurde.
Auch einen neuen Text zum Entwurf haben Bea Meyer, Michael Grzesiak und ZILA verfasst, den Sie hier als PDF lesen und downloaden können.
Die Jury hat gewählt:
Mehr Informationen zum Verfahren, zur Jurysitzung am 30.9. und 1.10. sowie zur Pressekonferenz am 2.10. hier.
Alle Entwürfe, die am Künstlerischen Wettbewerb teilgenommen haben, finden Sie hier.
Weitere Informationen zum Wettbewerbsverfahren finden Sie auf der Projektwebsite des Wettbewerbsbüros [phase eins].
So ist der künstlerische Wettbewerb für das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig 2024 abgelaufen:
- Die insgesamt 36 zur Teilnahme am Wettbewerb ausgewählten Künstler:innen bzw. Teams haben Anfang Juni 2024 die Auslobung mit der Wettbewerbsaufgabe erhalten.
- Bis zum 10. September 2024 konnten die künstlerischen Beiträge abgegeben werden.
- Am 30. September und 1. Oktober trat das Preisgericht zusammen, um aus den anonymisierten Einreichungen den Siegerentwurf zu ermitteln.
- Die drei Entwürfe, die die Jury am meisten überzeugt und die ersten Wettbewerbsplätze gewonnen haben, wurden am 2. Oktober 2024 bekanntgegeben.
- Am 9. Oktober – zum 35. Jahrestag der großen Leipziger Montagsdemonstration – wurden alle Entwürfe, die am Wettbewerb teilgenommen haben, von 13-20 Uhr öffentlich im Paulinum der Universität Leipzig ausgestellt. Von 11-13 Uhr war die Ausstellung feierlich in einer Zeremonie mit Altbundespräsident Joachim Gauck eröffnet worden.
- Vom 4.-15. November konnten die Entwürfe dann noch einmal von allen Interessierten im Hansahaus besichtigt werden.
- Anfang 2025 entscheidet der Stadtrat über die Umsetzung des Siegerentwurfs.
Wettbewerbsteilnehmende │ Wettbewerbsgremien │ mehr aktuelle Informationen
Bewerbungsphase zur Teilnahme am Wettbewerbsverfahren am 12. April 2024 beendet
Die Expert:innen der Findungskommission haben bis zum 30. November 2023 zwölf besonders ausgewiesene Künstler:innen ausgewählt, die zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen wurden.
Am 13. März 2024 wurde dann im Amtsblatt der Europäischen Union der Aufruf veröffentlicht, auf den sich interessierte Künstler:innen bis zum 12. April 2024 für die Teilnahme am künstlerischer Realisierungswettbewerb für ein nationales Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig frei bewerben konnten.
Am 29. April 2024 wählte die Findungskommission aus den eingegangenen Bewerbungen 24 weitere Wettbewerbsteilnehmende aus.
Professionelle Unterstützung durch das Wettbewerbsbüro [phase eins]
Seit Mai 2023 unterstützt das Wettbewerbsbüro [phase eins] die Stiftung Friedliche Revolution bei der Auslobung und Durchführung des Künstlerischen Realisierungswettbewerbs.
Ebenfalls in Zusammenarbeit mit [phase eins] wurde die Wettbewerbsjury besetzt, die den Entwurf für das Freiheits- und Einheitsdenkmal am Ende September / Anfang Oktober 2024 auswählen wird.
Expert:innenrat:
Die Wettbewerbskriterien für das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig wurden im Januar und Februar 2022 von einem Expert:innenrat aus wettbewerbserfahrenen Fachleuten intensiv erarbeitet. Zu diesem Gremium gehörten:
- Dr. Ulrike Wendland vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz in Berlin
- Lydia Hempel vom Landesverband Bildende Kunst Sachsen e.V.
- Professor José Gutierrez Marquez von der Bauhaus-Universität Weimar.
In seiner Sitzung vom 16. Juni 2022 hat der Leipziger Stadtrat den Verfahrensvorschlag, den die Friedliche Revolution als Ergebnis des Expert:innenrats zum Wettbewerbsverfahren vorgelegt hat, angenommen.
Der Expert:innenrat empfiehlt in seinem Gutachten drei wesentliche Ziele für den künstlerischen Wettbewerb:
- eine künstlerisch zeitgemäße Gestaltung des Denkmals, die der nationalen Bedeutung und seiner internationalen Strahlkraft gerecht wird.
- eine Bildsprache, die für die Leipziger Stadtgesellschaft und ihre Gäste heute wie in Zukunft verständlich ist.
- die gestalterische, funktionale sowie städtebauliche Verzahnung von Denkmal und dem neu entstehenden Quartier rund um den Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz als Standort des Denkmals.