Wanderausstellung: Das Denkmal ist … unterwegs
2024 haben wir uns im 35. Jubiläumsjahr der Friedlichen Revolution mit unserer Ausstellung „Das Denkmal ist …“ auf den Weg gemacht.
Hintergrund: In Leipzig findet zur Zeit der Prozess zu einem nationalen Freiheits- und Einheitsdenkmal statt. Die Ausstellung informierte u. a. über den Denkmalprozess in Leipzig.
Zwischenstand: Anfang Oktober hat eine unabhängige Jury aus den eingereichten Entwürfen einen Sieger ausgewählt. 2025 entscheidet der Leipziger Stadtrat über den Jury-Vorschlag.
Die Ausstellung „Das Denkmal ist …“ lud 2024 über fünf Monate in fünf deutschen Städten zur Auseinandersetzung mit Friedlicher Revolution und Denkmalsprozessen ein und zeigte künstlerische Arbeiten zu Gedenkkultur.
Unsere Westreise begann in Frankfurt am Main. Auf den Vorplatz der Deutschen Nationalbibliothek war die Wanderausstellung dort vom 3. Mai bis zum 1. Juni zu Gast. Die zweite Station unserer Ausstellung war vom 12. bis 30. Juni auf dem Schlossplatz in Karlsruhe. Vom 11. bis 28. Juli waren wir in Nürnberg auf dem Klarissenplatz. Und vom 7. bis 25. August auf dem Trammplatz in Hannover.
Unsere fünfte und letzte Reisestation war Münster. Dort waren wir vom 4. bis 22. September auf dem Hafenplatz.
Mit dabei war: die legendäre REH!
Stationen der Westreise:
Der Eintritt zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm ist immer frei. Öffnungszeiten in Münster: täglich von 12 bis 20 Uhr.
Ausstellungsinhalte: Friedliche Revolution und Gedenkkultur
Elf internationale Künstler*innen setzten sich in der Ausstellung mit der Friedlichen Revolution und Gedenkkultur auseinander, größtenteils in filmischen Arbeiten.
Im Außenbereich der Ausstellung informierten Tafeln über den Prozess zum kommenden Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig.
Weitere Informationen zu Künsterler*innen, Exponaten und alle Ausstellungstexte finden Sie in unserer Broschüre.
Das dialogorientierte Rahmenprogramm ergänzte die Ausstellung um Führungen, Diskussionsrunden, Lesungen, Workshops und Performances.
Ein spezielles Vermittlungsprogramm für Schulklassen gehörte ebenfalls zum Angebot.
Der Besuch der Ausstellung, das dazugehörige Rahmenprogramm sowie das Vermittlungsprogramm für Schulklassen waren kostenlos.
Ausstellungsraum: die Raumerweiterungshalle (REH)
Die mobile DDR-Architektur aus Metall lässt sich trotz ihres Gewichts von 7,5 Tonnen im Teleskopsystem auf ein Achtel ihrer Größe zusammenschieben.
Sie ist nicht fest mit dem Boden verankert, sondern steht auf einer Gleiskonstruktion und kann innerhalb eines Tages von sechs Personen auf und abgebaut werden.
Die Ausstellung „Das Denkmal ist …“ findet in Frankfurt als Beitrag zur Woche der Meinungsfreiheit des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels (3.-10. Mai) und in Zusammenarbeit mit der Deutschen Nationalbibliothek und der neuen Bundesstiftung Orte der deutschen Demokratiegeschichte statt und bietet sich in diesem Kontext auch Anlaufpunkt für Gespräche über demokratische Werte an.