07.07.2023
DenkmalWerkstatt über Sommer geöffnet, Cinema Casino macht Pause bis 22.8.
Liebe Kino-Fans, der nächster Cinema Casino-Abend findet erst wieder am 22. August statt, da wir in den Hochsommer-Monaten Juli und August jeweils nur einen Kinoabend anbieten.
Im unserem Zeitgeschichtskino zeigen wir am 22. August dann ab 18 Uhr zum Thema „Todesstrafe in der DDR“ den Spielfilm NAHSCHUSS und nach dem Filmgespräch die Dokumentation MIELKES RACHE – Die Hinrichtung des Stasi-Offiziers Werner Teske. Zu Gast ist die NAHSCHUSS-Regisseurin Franziska Stünkel.
Die DenkmalWerkstatt und die Ausstellung: Andreas Reimann SCHWARZ AUF WEISS – EIN REGENBOGEN sind auch im Juli und August durchgehend dienstags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Wir wünschen euch einen schönen Sommer!
30.07.2023
Kinoabend am 4. Juli mit „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ und „Ein Traum in Erdbeerfolie“
Am 4. Juli ist wieder Cinema Casino-Abend! Special Guest: Frank Schäfer!
Das Thema: Modeszene der DDR – Gegenwelt und Freiraum
Wir starten um 18 Uhr mit dem Spielfilm „In einem Land, das es nicht mehr gibt“.
Unser angekündigter Gesprächsgast Grit Seymour musste leider wegen Erkrankung absagen, aber wir freuen uns stattdessen um 19:45 sehr auf ein Gespräch mit Frank Schäfer, Stilikone, Schauspieler und Friseur – und DIE Person mit Bezug zu beiden Filmen. Schließlich ist er das Vorbild für die Figur des Rudi in „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ und Protagonist in „Ein Traum in Erdbeerfolie“, der sich um 20:30 anschließt.
21.06.2023
Ausstellung Andreas Reimann – SCHWARZ AUF WEISS: EIN REGENBOGEN immer dienstags und donnerstags von 14 -17 Uhr geöffnet
Wir zeigen die erste von drei Ausstellungssequenzen:
„Ich bin kein Opfer, sondern ein Dichter“
noch bis zum 31. August dienstags und donnerstags von 14 -17 Uhr sowie nach Vereinbarung per Mail: denkmal@stiftung-fr.de oder telefonisch unter: 0341 22566004.
16.06.2023
Als kleine Erinnerung: Am 20. Juni ist Kinoabend mit den Filmen REBELLINNEN und LANGE WEILE
Für den Fall, dass Sie die letzte Cinema Casino-Vorstellung oder einen der beiden Filme über junge Fotografinnen und Fotokünstlerinnen in der DDR verpasst haben: Am 20. Juni zeigen wir ab 18 Uhr in unserem Zeitgeschichtskino noch einmal REBELLINNEN und LANGE WEILE.
• 18:00 REBELLINNEN – Fotografie. Underground. DDR. (Regie: Pamela Meyer-Arndt), 2022, 84 Min
• 19:30 Gespräch bei Snacks und Getränken
• 20:00 LANGE WEILE (Regie: Tina Bara), 2016, 62 Min
Eintritt frei. Wir freuen uns auf Sie! Und hier ist unser neuer Programmflyer von Juli bis Oktober 2023
09.06.2023
Ausstellung SCHWARZ AUF WEISS – EIN REGENBOGEN mit Vernissage eröffnet
Zur Vernissage der Ausstellung „Andreas Reimann – SCHWARZ AUF WEISS: EIN REGENBOGEN“ unterhielt sich Andreas Reimann gestern Abend mit Axel Helbig, Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift OSTRAGEHEGE und las aus seinem lyrischen Werk – von den „Kindergedichten“ bis heute.
Das unterhaltsame Gespräch wurde eingeleitet von Gesine Oltmanns (Vorstand Stiftung Friedliche Revolution) und Hartmut Rüffert (Vorsitzender der Reimann-Gesellschaft) und musikalisch abgerundet von Hiltrud Ilg (Geige).
Wer’s verpasst hat: Die erste Ausstellungssequenz: „Ich bin kein Opfer, sondern ein Dichter“ ist noch bis zum 31. August dienstags und donnerstags von 14 -17 Uhr geöffnet sowie nach Vereinbarung.
06.06.2023
Heute ins Cinema Casino? Unbedingt!
Mit den Filmen LANGE WEILE und REBELLINNEN und Gespräch mit Fotografin und Regiesseurin Tina BARA
- 18:00 LANGE WEILE, Regie: Tina Bara, 2016, 62 Min
- 19:00 Gespräch mit der Fotografin und Regisseurin Tina Bara bei Snacks und Getränken
- 19:45 REBELLINNEN – Fotografie. Underground. DDR., Regie: Pamela Meyer-Arndt, 2022, 84 Min
Eintritt frei; alle Cinema Casino Termine hier
05.06.2023
Ausstellung: Andreas Reimann SCHWARZ AUF WEISS – EIN REGENBOGEN
Dokumente, Zeichnungen, Gedichte seit 1968
Erste Ausstellungssequenz 8. Juni bis 31. August: „Ich bin kein Opfer, sondern ein Dichter“*
Wir laden herzlich ein zur Vernissage am 8. Juni 2023 um 18 Uhr in die Denkmalwerkstatt, Kupfergasse 2.
Andreas Reimann, Lyriker und Grafiker aus Leipzig und diesjähriger Lessingpreisträger des Freistaats Sachsen, wird aus seinen Texten lesen und unterhält sich mit Axel Helbig, Redakteur und Mitherausgeber der Zeitschrift für Literatur und Kunst OSTRAGEHEGE. Mitdiskutieren ausdrücklich erwünscht!
Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns auf Sie!
*Die Stiftung Friedliche Revolution zeigt von Juni bis Dezember 2023 die Ausstellung „Andreas Reimann – SCHWARZ AUF WEISS: EIN REGENBOGEN“ in drei Sequenzen mit wechselnden Grafiken, Gedichten und Texten.
Erste Sequenz: „Ich bin kein Opfer, sondern ein Dichter“ vom 9. Juni bis 31. August.
30.05.2023
3. Juni: Das MOSAIK von Hannes Hegen – Comic in der DDR“ – eine Veranstaltung mit Prof. Bernd Lindner
Am 3. Juni 2023 um 11 Uhr nimmt uns Prof. Bernd Lindner mit auf eine Zeitreise ins Jahr 1955, als in der DDR drei Kobolde das Licht der Welt erblickten und Generationen von DDR-Bürgern als Digedags im MOSAIK-Heft auf eine Reise durch Raum und Zeit mitnahmen.
Der Kulturhistoriker- und soziologe Prof. Bernd Lindner spricht über den Schöpfer der Digedags, Johannes Hegenbarth, und die einzige durchgängige Comic-Heftreihe der DDR, das MOSAIK und lässt die Digedags für einen Vormittag lebendig werden.
Wir freuen uns auf MOSAIK-Fans und solche, die es noch werden wollen!
Veranstaltungsort ist die Denkmalwerkstatt der Stiftung Friedliche Revolution in der Kupfergasse 2, 04109 Leipzig.
Der Eintritt ist frei.
22.05.2023
Cinema Casino – die nächsten Filmabende im Juni: 6.6. & 20.6. Fotografinnen
6. Juni
- 18:00 LANGE WEILE, Regie: Tina Bara, 2016, 62 Min
- 19:00 Gespräch mit der Fotografin und Regisseurin Tina Bara bei Snacks und Getränken
- 19:45 REBELLINNEN – Fotografie. Underground. DDR., Regie: Pamela Meyer-Arndt, 2022, 84 Min
20. Juni
- 18:00 REBELLINNEN – Fotografie. Underground. DDR., Regie: Pamela Meyer-Arndt, 2022, 84 Min
- 19:30 Gespräch bei Snacks und Getränken
- 20:00 LANGE WEILE, Regie: Tina Bara, 2016, 62 Min
11.05.2023
Am 16. Mai ist es wieder soweit: Filmabend im Cinema Casino
- 18 Uhr „Bettina“ (Lutz Pehnert), 2022, 107 Min
- 19:50 Uhr Pause: Gespräch bei Snacks & Getränken
- 20:20 Uhr „Gundermann Revier„ (Grit Lemke), 2019, 97 Min
10.05.2023
Der Volksaufstand in der DDR – 17. Juni kompakt
2.05.2023
GUNDERMANN REVIER und BETTINA
28.04.2023
Cinema Casino am 2. Mai mit GUNDERMANN REVIER und BETTINA
24.04.2023
Buchvorstellung: „Hana oder Das böhmische Geschenk. Ein Album“
14.04.2023
‚Kehraus‘-Trilogie im Cinema Casino am 18. April
05.04.2023
Werkstatt-Café am 6. April
Am Donnerstag, den 6. April, findet von 15 bis 17 Uhr wieder ein Werkstatt-Café in der Kupfergasse 2 statt.
Dieses Mal im Mittelpunkt: Die Ausstellung „Umbruch Ost“, herausgeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung SED-Diktatur und dem Ostbeauftragte der Bundesregierung.
Die Ausstellung beschäftigt sich auf 23 Text- und Bildtafeln mit den Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen.
Natürlich gibt es auch wieder Kaffee und Kuchen!
Wir freuen uns auf Sie!
04.04.2023
Cinema Casino startet heute!
Endlich ist es soweit! Heute eröffnen wir das Cinema Casino!
Unser Zeitgeschichtskino im Raum des alten Casino-Kinos startet heute, am 4.4., mit diesem Programm:
- 18 Uhr Kurzfilm zum ehemaligen Filmkunsttheater Casino
- 19 Uhr Pause: Gespräch mit Angela Seidel, Geschäftsführerin Cinematheque e.V. und Sven Wörner, Filmkurator bei Snacks & Getränken
- 20 Uhr Leipzig im Herbst* (Andreas Voigt & Gerd Kroske), 1989, 54 Min
*Leipzig im Herbst
‚Leipzig im Herbst‘ schildert die Friedliche Revolution in Leipzig 1989 hautnah ‒ und als deren Ausgang noch nicht wirklich feststand. Der Dokumentarfilm zeigt in Echtzeit den Umbruch in der DDR in den wenigen Wochen von Oktober 1989 bis kurz vor dem Fall der Mauer. In Interviews äußern sich Menschen auf der Straße, in Fabriken, an runden Tischen und in Gefängnissen sowie Volkspolizisten und DDR-Funktionäre. Ein faszinierendes Zeitdokument!
30.03.2023
Ausstellung „Umbruch Ost“ in der DenkmalWerkstatt
Zur Zeit zeigen wir in der DenkmalWerkstatt die Ausstellung „Umbruch Ost“.
Am Donnerstag, den 6.4., möchten wir zum Werkstatt-Café mit unseren Gästen über die Ausstellung und den „Umbruch Ost“ sprechen.
Die Ausstellung wurde herausgeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung SED-Diktatur und dem Ostbeauftragte der Bundesregierung. „Umbruch Ost“ wirft Schlaglichter auf 30 Jahre deutsche Einheit. Im Zentrum stehen dabei die Umbruchserfahrungen der Ostdeutschen. Die Schau thematisiert auf 23 Tafeln mit Bildern und Texten die Erwartungen und das Vertrauen, das die Ostdeutschen mit der Wiedervereinigung verbunden hatten. Sie ruft die innerdeutsche Solidarität und Hilfsbereitschaft in Erinnerung. Die Schau erzählt von den Neuanfängen und Aufbrüchen, wie auch vom Willen, die SED-Diktatur aufzuarbeiten. Sie dokumentiert die Verzweiflung, die mit dem wirtschaftlichen Zusammenbruch und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit einherging und die Verlusterfahrungen und Ängste, die die 1990er Jahre in Ostdeutschland prägten. Themen sind die Gleichzeitigkeit von Sanierung und Rückbau der ostdeutschen Städte, die Situation der Frauen und Familien, eine Jugendkultur zwischen Techno, Punk und Rechtsradikalismus.
28.03.2023
Cinema Casino-Flyer sind da!
Sie können sich Ihren Flyer sehr gerne während unserer Offnungszeiten am Dienstag und Donnerstag von 14 bis 17 Uhr in der DenkmalWerkstatt abholen.
Außerdem werden die Cinema Casino-Flyer von Gangart Werbung in ganz Leipzig verteilt und sind überall dort zu finden, wo Gangart Verteil-Stellen hat.
Und hier online als Programm-Flyer-PDF
Der erste Kinoabend am 4. April rückt immer näher! Noch eine Woche …
20.03.2023
Cinema Casino in der DenkmalWerkstatt ‒ zwei Filme, ein Gespräch
Wir zeigen im Cinema Casino unsere Filme des Monats in der Regel im Doppelpack. Das heißt: zwei Filme zu einem Thema an einem Abend. Ein Filmdialog, der eine Doppelperspektive entfaltet für anregenden Austausch zwischen Publikum und geladenen Gästen. Zwischen den Filmen: eine Pause für Gespräche, Getränke und Snacks.
Im April startet die Reihe ausnahmsweise mit zwei Einzelveranstaltungen.
Programm Cinema Casino im April
4.4. Auftakt-Abend
- 18 Uhr Kurzfilm zum ehemaligen Filmkunsttheater Casino
- 19 Uhr Pause: Gespräch mit Angela Seidel, Geschäftsführerin Cinematheque e.V. und Sven Wörner, Filmkurator bei Snacks & Getränken
- 20 Uhr Leipzig im Herbst (Andreas Voigt & Gerd Kroske), 1989, 54 Min
18.4. Die ‚Kehraus‘-Trilogie von Gerd Kroske
- 18 Uhr Kehraus, 1990, 30 Min / Kehrein, Kehraus, 1996, 70 Min
- 40 Uhr Pause: Gespräch mit Regisseur Gerd Kroske bei Snacks & Getränken
- 30 Uhr Kehraus, wieder, 2006, 100 Min
Mehr zum Cinema Casino Program von April bis Juni im Programm-Flyer
Eintritt frei
20.03.2023
Cinema Casino – DenkmalWerkstatt goes Kino!
Im Raum der DenkmalWerkstatt befand sich von 1913 bis 1993 ein Teil des beliebten Filmkunsttheaters Casino ‒ Programmkino und Spielstätte der Internationalen Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche, heute DOK Leipzig. Das hat uns dazu angeregt, nach 30 Jahren Kinopause 2023 die Tradition eines anspruchsvollen Kinoprogramms hier wiederzubeleben.
Wann: an jedem ersten und drittem Dienstag im Monat. Der Eintritt ist frei
Ausgangspunkt: Friedliche Revolution ‘89
Mit unserem Zeitgeschichtskino wollen wir den Resonanzraum des zukünftigen Freiheits- und Einheitsdenkmals erfahrbar machen. Die Filmreihe Cinema Casino möchte dazu einladen, sich mit den politisch-sozialen Lebenswirklichkeiten zu beschäftigen, aus denen die Friedliche Revolution entstand ‒ vor allem aber um die großen gesellschaftlichen Veränderungen sichtbar zu machen, die aus dem Umbruch von 1989 hervorgegangen sind.
Was hat sich damals für uns verändert? Was haben wir verändert?
Bei der Auswahl der Filme, aus deren Perspektive wir auf ’89 schauen möchten, haben wir uns von Themen leiten lassen, die das Damals mit dem Heute verbinden wie: Freiheit, Musik, Umwelt, Jungsein, Mode, Sexualität und Solidarität.
Mehr zum Programm in Kürze.
28.02.2023
Werkstattcafé am 2. März: Cinema Casino – DenkmalWerkstatt goes Kino!
Ab 4. April wird es zweimal im Monat Kino in der Denkmalwerkstatt geben. Mehr dazu in Kürze hier – oder schon am 2. März beim Werkstatt-Café ab 15 Uhr mit dem Kino-Team Carsten Möller (künstl. Mitarbeiter für Videokunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig) und Regine Taureck (FREI_RAUM-Filmprogramm 2014-19).
Natürlich mit Kaffee und Kuchen!
Wir freuen uns auf Sie!
14.02.2023
Edward Snowden: 10 Jahre Staatsfeind Nr. 1
Anfang 2013 wandte sich ein Whistleblower mit dem Tarnnamen „Citizen Four“ an die Filmemacherin Laura Poitras, um das Ausmaß der globalen Überwachung durch die NSA und ihrer weltweiten Partner öffentlich zu machen. Poitras Film „Citizen Four“ über den Whistleblower Edward Snowden gewann u. a. neben einem Oscar auch den von der Stiftung Friedliche Revolution gestifteten Filmpreis „Leipziger Ring“ 2014.
Für Snowden bedeutete das gigantische Leak, mit dem er eine internationale Debatte um Datenmissbrauch von Geheimdiensten auslöste, das Ende seiner persönlichen Freiheit. Er strandete auf der Flucht nach Venezuela in Moskau, wo er nach zehn Jahren immer noch lebt – inzwischen mit russischer Staatsbürgerschaft.
Das Exil in Russland war die einzige Alternative zur Haft in US-Gefängnissen. Kein anderer Staat der Welt war bis heute bereit ihn aufzunehmen – auch Deutschland nicht.
Was hat Edward Snowden mit seinem NSA-Daten-Leak von 2013 erreicht? Gibt es heute mehr Transparenz und weniger Abhörprogramme? Snowden hat wohl vor allem unser aller Bewusstsein für das Ringen um unsere digitalen Rechte geschärft.
Und dafür, dass die Pressefreiheit, für die 1989 Zehntausende in Ostdeutschland auf die Straße gegangen waren, heute auch im Internet verteidigt werden muss.
Der Satz des damaligen Regierungssprecher Steffen Seibert von 2013 „Abhören von Freunden, das ist inakzeptabel, das geht gar nicht“, wirkt heute ausgesprochen naiv.
Auch der deutsche Bundesnachrichtendienst BND stand 2013 in der Kritik, da er ebenfalls mit dem NSA kooperiert hat – laut vieler Expert:innen in einem grundrechtswidrigen Ausmaß. Eine 2013 gestartete Nachrichtendienst-Reform sollte die Praxis des BND wieder in Einklang mit den deutschen Gesetzen bringen. Massenhaftes Abhören durch Nachrichtendienste ist heutzutage in Deutschland nicht mehr erlaubt …
31.01.2023
Werkstatt-Café am 2. Februar
Am Donnerstag, den 2. 2.2023, findet von 15 bis 17 Uhr wieder ein Werkstatt-Café in der Kupfergasse 2 statt.
Special Guest: Eckhard Otto, Fotograf unserer Ausstellung „Die Kamera war immer dabei“!
Und natürlich gibt es Kaffee und Kuchen. Wir freuen uns auf Sie!
10.01.2023
Happy New Year!
Hoffentlich sind Sie gut in ein glückliches, gesundes neues Jahr gestartet!
Ab heute ist die DenkmalWerkstatt in der Kupfergasse 2 wieder Dienstag und Donnerstag von 14 – 17 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet.
Mail: denkmal@stiftung-fr.de
Telefonnummer: 0341 22566004
02.01.2023
Werkstatt-Café am 5. Januar
Am Donnerstag, den 5. Januar, findet das erste Werkstatt-Café im neuen Jahr statt. Wir laden euch von 15 bis ca. 17 Uhr in die Kupfergasse 2 ein.
Bringt gerne Fragen und Anregungen mit – oder schaut einfach nur auf einen Kaffee rein.
Wir haben Kuchen & Kaffee und freuen uns auf euch und interessante Gespräche!
20.12.2022
Weihnachtspause
Die DenkmalWerkstatt hat vom 21.12.2022 bis zum 9.1.2023 geschlossen.
Ausgenommen von der Weihnachtspause ist das Werkstatt-Café im Januar: Es findet wie geplant am 5.1.2023 in der Kupfergasse 2 statt.
Wir wünschen Ihnen friedliche und frohe Weihnachten! Und einen guten Start in ein glückliches und gesundes neues Jahr 2023!
30.11.2022
Besuch vom Ostbeauftragten in der Denkmalwerkstatt
Heute war Carsten Schneider, Staatsminister und Ostbeauftragter der Bundesregierung, zu Gast in der Denkmalwerkstatt. Er ließ sich über bereits abgeschlossene Schritte im Denkmalsprozess berichten und tauschte sich interessiert mit uns über geplante und künftige Vorhaben aus.
Herzlichen Dank für den Besuch und das Interesse!
28.11.2022
Werkstatt-Café am 1. Dezember
Am Donnerstag, den 1. Dezember, findet unser Werkstatt-Café im Advent statt.
Wir laden Sie ein, uns von 15 bis ca. 17 Uhr in der Kupfergasse 2 zu besuchen. Und sich einfach einmal in der DenkmalWerkstatt umzusehen – ein Blick auf unsere Fotoausstellung „Die Kamera war immer dabei“ lohnt sich sehr, finden wir.
Bringen Sie gerne Fragen und Schwerpunkte zum Denkmal mit.
Und natürlich gibt es auch Kaffee und Kuchen.
Wir freuen uns auf ein gemütliches Adventstreffen und interessante Gespräche!
23.11.2022
Foto-Ausstellung: „Die Kamera war immer dabei“
Weiterhin in der DenkmalWerkstatt zu sehen: Unsere Foto-Ausstellung „Die Kamera war immer dabei“ mit neuentdeckten Bildern der Friedlichen Revolution des Fotografen Eckhart Otto.
Dienstag und Donnerstag von 14 – 17 Uhr, Kupfergasse 2.
Oder nach Vereinbarung, telefonisch: 0341 22566004 oder per Mail: denkmal@stiftung-fr.de.
09.11.2022
33 Jahre Mauerfall
Heute vor 33 Jahren fiel mit der Berliner Mauer die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten. Ein Tag der Glückstränen und Umarmungen, zum Staunen und Begeistertsein in Ost und West.
Auch wenn der weitere Weg der Wiedervereinigung Enttäuschungen und Fehlentscheidungen bereithielt – für diesen Tag gilt: Manchmal geht Geschichte auch gut aus!
27.10.2022
Werkstatt-Café am 3. November
Am Donnerstag, den 3. November findet wieder ein Werkstatt-Café statt.
Wir laden Sie ein: von 15 bis ca. 17 Uhr in der Kupfergasse 2.
Bringen Sie gerne Ihre Fragen und Schwerpunkte mit – oder schauen Sie sich einfach nur mal um in der DenkmalWerkstatt.
Wir haben Kaffee und Kuchen, unsere Fotoausstellung „Die Kamera war immer dabei“- und hoffentlich Antworten auf eure Fragen.
Wir freuen uns auf ein gemütliches Treffen und interessante Gespräche!
25.10.2022
Bilder der Friedlichen Revolution
Die Fotoausstellung „Die Kamera war immer dabei“ mit Bildern des Fotografen Eckhard Otto ist übrigens weiterhin Dienstag und Donnerstag von 14 – 17 Uhr in der DenkmalWerkstatt geöffnet.
Übrigens: Auch außerhalb dieser Öffnungszeiten können Sie telefonisch: 0341 22566004 oder per Mail: denkmal@stiftung-fr.de gerne einen Besuch in der Kupfergasse 2 vereinbaren.
20.10.2022
Die Frankfurter Buchmesse: Lieblingsbücher und Meinungsfreiheit
Übrigens: Zur Frankfurter Buchmesse ist das Leipziger Denkmal in Frankfurt vertreten – in Form von Denk mal-Postkarten, die wir mit der Berliner Agentur Tinkerbelle entwickelt haben und die von Gangart Werbung in ganz Frankfurt verteilt wurden.
Und am Buchmesse-Stand der Buchkinder Leipzig e.V. sind unsere Postkarten z. B. auch zu finden.
Wer die Buchmesse besucht und Lust hat, an einem kleinen Gewinnspiel teilzunehmen, kann uns einfach eine dieser Postkarten zuschicken:
DenkmalWerkstatt der Stiftung Friedliche Revolution | Kupfergasse 2 | 04109 Leipzig
Wenn wir über die Angabe einer Post- oder Mail-Adresse die Möglichkeit haben den /die Absender:in vom Gewinn zu benachrichtigen, nimmt die Postkarte automatisch an der Verlosung einer DVD von „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“ teil.
Natürlich können Sie uns so sehr gerne auch mitteilen, wie Sie die Postkarten, den Denkmalprozess oder unser Angebot finden.
Wir sind gespannt und wünschen viel Glück!
11.10.2022
MDR SACHSEN-Audio zum Stand des Leipziger Freiheitsdenkmals
Anlässlich des Lichtfests hat sich Burkhard Friedrich, MDR Sachsen-Reporter, Gedanken zum Stand des Denkmals gemacht und O-Töne eingesammelt – u. a. bei einem Interview mit Gesine Oltmanns, Bürgerrechtlerin und Projektleiterin für die Begleitung des Freiheits- und Einheitsdenkmals bei der Stiftung Friedliche Revolution.
Das MDR-Audio finden Sie hier: https://www.mdr.de/sachsenradio/audio-leipzig-freiheits-einheits-denkmal-100.html
09.10.2022
9. Oktober: Denk mal an 70.000
Heute jährt sich zum 33. Mal der Tag an dem 70.000 Menschen friedlich auf dem Leipziger Ring für Freiheit und Demokratie demonstrierten: der 9. Oktober 1989 – Wendepunkt der Friedlichen Revolution, an die das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig erinnern wird.
In Leipzig feiern wir diesen Tag traditionell mit einem großen Lichtfest in der gesamten Innenstadt.
Das Lichtfest-Programm finden Sie hier.
In der DenkmalWerkstatt zeigen wir im Rahmen des Lichtfests heute, Sonntag, den 9.9.2022, um 11 und um 14 Uhr:
- „Fritzi – eine Wendewundergeschichte“ Filmvorführung für Kinder und Familien
Der Film, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Hanna Schott, erzählt die Ereignisse des Herbstes ́89 aus der Sicht eines Kindes und vermittelt authentisch, warum die Menschen damals auf die Straße gingen. Für Kinder ab 8 Jahre. Eintritt frei
Die Friedliche Revolution und den 9. Oktober zeigt auch unsere Fotoausstellung „Die Kamera war immer dabei“ des Fotografen Eckhard Otto.
04.10.2022
Filmvorführung: „Fritzi – eine Wendewundergeschichte“
Im Rahmen des Lichtfests zeigen wir in der DenkmalWerkstatt am Sonntag, den 9.9.2022, um 11 und um 14 Uhr:
„Fritzi – eine Wendewundergeschichte“
Filmvorführung für Kinder und Familien
Die 12-jährige Leipzigerin Fritzi will die Sommerferien 1989 eigentlich mit ihrer besten Freundin Sophie verbringen. Diese fährt jedoch mit ihren Eltern in den Urlaub nach Ungarn und bittet Fritzi, solange auf ihren Hund Sputnik aufzupassen. Als Sophie nach den Ferien nicht wieder in die Schule kommt, erfährt Fritzi, dass sie mit ihrer Familie in den Westen geflohen ist, und beschließt, Sophie Sputnik zurückzubringen. Sie beginnt, sich mit den Gründen für die Flucht auseinanderzusetzen, und nimmt fortan an den Montagsdemonstrationen für Freiheit und offene Grenzen teil. Berührend erzählt der Film „Fritzi – eine Wendewundergeschichte“, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Hanna Schott, die Ereignisse des Herbstes ́89 aus der Sicht eines Kindes und vermittelt authentisch, warum die Menschen damals auf die Straße gingen.
Für Kinder ab 8 Jahre. Eintritt frei
04.10.2022
Werkstatt-Café am 6. Oktober
Wir laden am 6.10.2022 von 15 bis ca. 17 Uhr zum Werkstatt-Café in die DenkmalWerkstatt, Kupfergasse 2 ein.
Es gibt Kaffee, Kuchen, hoffentlich interessante Gespräche – und die Gelegenheit einen Blick auf unsere Fotoausstellung „Die Kamera war immer dabei“ zu werfen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
03.10.2022
92 Prozent der deutschen Wahlberechtigten finden: Wiedervereinigung war richtig
Obwohl für 57 Prozent der Wahlberechtigten in Ost-Deutschland laut ZDF Politbarometer* immer noch die Unterschiede zwischen Ost und West überwiegen (im Westen überwiegen für 57 Prozent die Gemeinsamkeiten), wird die deutsche Wiedervereinigung heute nach 32 Jahren als alternativlos angesehen.
Eine sehr großen Mehrheit von 92 Prozent der Befragten in Ost und West findet, dass die Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten richtig war.
Das hier abgebildetet „Denkmal“-Motiv ist übrigens Teil unserer Kampagne mit der Berliner Agentur Tinkerbelle – und zusammen mit drei weiteren Motiven als Postkarte kostenlos in der Denkmalwerkstatt Kupfergasse 2 verfügbar.
*Die Umfrage zum Politbarometer wurde Zeit vom 27. bis 29. September 2022 von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt und ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland.
27.09.2022
Ausstellungseröffnung Fotoausstellung „Die Kamera war immer dabei“
Gestern Abend war Ausstellungseröffnung in der Denkmalwerkstatt – mit großem Interesse und sehr guter Stimmung.
Wenn Sie die Eröffnung verpasst haben, die Ausstellung „Die Kamera war immer dabei“ aber gerne sehen möchten, kommen Sie einfach Montag bis Donnerstag von 14 – 17 Uhr in der Kupfergasse 2 vorbei oder vereinbaren Sie telefonisch: 0341 22566004 oder per Mail: denkmal@stiftung-fr.de einen Besuch.
20.09.2022
Save the Date: 26.9.22, 18 Uhr
Eröffnungsfeier unserer Fotoausstellung „Die Kamera war immer dabei“: Der Fotograf Eckhard Otto: vom Teilnehmer zum Chronisten der Friedlichen Revolution in Leipzig
Der Diplom-Ingenieur für Informationstechnik Eckhard Otto (geb. 1952 in Dahlen) ist kein Profi-Fotograf, aber fotografiert leidenschaftlich und gekonnt von Kindheit an, was um ihn herum geschieht.
Im Herbst 1989 geht Eckhard Otto in Leipzig mit vielen anderen mutigen Bürger:innen für Freiheit und Demokratie auf die Straße – seine Kamera immer dabei.
Durch Ottos Linse schauen wir mit einem ganz persönlichen Blick auf die Friedliche Revolution im Herbst und Winter 1989/90 und sehen gleichzeitig deren typische und großen Momente.
Wir freuen uns auf Sie! Am 26. September ab 18 Uhr in der DenkmalWerkstatt, Kupfergasse 2, Leipzig
17.09.2022
Neu: Infowände in der DenkmalWerkstatt
Damit sich unsere Besucher:innen zukünftig in der DenkmalWerkstatt anschaulich über geplante Schritte und den Fortschritt des Denkmals informieren können, haben wir mit Hilfe von von Verena Herbst, Illustration und Anna Ihle, Grafikdesign sowie der Leipziger Druckerei Bechmannn Infowände gestaltet, die ab sofort in der Kupfergasse 2 zu sehen sind.
Wir freuen uns, wenn Sie vorbeikommen und unsere Infowände begutachten!
PS: Uns gefällt’s sehr!
15.09.2022
15. September: Tag der Demokratie
Heute, am 15. September ist der Internationalen Tag der Demokratie, so haben es die Vereinten Nationen 2007 festgelegt.
Nach mehr als drei Jahrzehnten Demokratie in der wiedervereinigten Bundesrepublik Deutschland scheint uns diese Staatsform vielleicht sehr sicher, aber Deutschland hat in der jüngeren Geschichte bereits zwei Diktaturen aushalten müssen. Und erlebt z. Z. eine zunehmende Polarisierung in Teilen der Gesellschaft, die demokratische Grundsätze, wie die Bereitschaft andere Meinungen zu akzeptieren, Kompromisse auszuhalten und Vielfalt zu tolerieren, z. T. in Frage stellt.
Die Demokratie braucht uns also, denn sie muss von allen gestaltet werden und gelingt nur durch die Mitwirkung ihrer Bürger:innen: in der Politik, aber auch in der Zivilgesellschaft, in Vereinen, Familien, am Arbeitsplatz und in der Schule.
In Leipzig kann man den Demokratie-Tag übrigens am Samstag, den 17. September erleben. In der Leipziger Innenstadt geben dann ab 13 Uhr verschiedene Ensembles des Gewandhausorchesters und ihre Gäste öffentliche Konzerte. Und von 16.30 bis 19 Uhr sind alle Interessierten zu Gesprächsrunden ins Hauptfoyer des Gewandhauses eingeladen. Der Eintritt ist frei
„Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus.“ Art. 20 GG
„Demokratie ist die schlechteste aller Regierungsformen – abgesehen von all den anderen Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind.“ Winston Churchill
8.09.2022
Tag des Offenen Denkmals und Werkstatt-Café
2022 wird der Tag des offenen Denkmals am 11. September in Leipzig eröffnet. Als gastgebende Stadt gibt Leipzig das Startsignal in Richtung zahlreicher Denkmäler und Denkmal-Events, die an diesem Tag interessierten Bürger:innen bundesweit offen stehen – viele davon nur dieses eine Mal im Jahr.
Das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig ist in diesem Jahr natürlich noch nicht mit dabei – sein Baustart ist ja erst für Oktober 2024 geplant. Und vorher gibt es noch viel zu tun, aktuell etwa die Besetzung von Findungskommission und Wettbewerbsjury.
Statt zum Tag des offenen Denkmals laden wir aber alle Interessierten ein, uns in unserem monatlichen Werkstatt-Café zu besuchen – immer am ersten Donnerstag des Monats von 15 bis 17 Uhr in der DenkmalWerkstatt, Kupfergasse 2, Leipzig.
Wir freuen uns, wenn Sie mit unserem Denkmal-Team Kaffee und Kuchen genießen, ins Gespräch kommen und sich dabei über den aktuellen Stand des Denkmals informieren können.
Die nächsten Werkstatt-Café-Termine: 6. Oktober, 3. November und 1. Dezember 2022.
31.08.2022
Probehängung
Mit Unterstützung von Anna Ihle, Grafikdesign und Verena Herbst, Illustration wird in den nächsten Wochen in der DenkmalWerkstatt eine Infowand entstehen, die bereits erfolgte und zukünftige Schritte des Denkmalsprozesses abbildet.
Wir hoffen, dass unsere Besucher:innen so ganz einfach einen guten Überblick über den Stand des Denkmals gewinnen können.
Unsere Öffnungszeiten sind: Dienstag und Donnerstag von 14 -17 Uhr sowie nach Vereinbarung unter denkmal@stiftung-fr.de oder 0341 22566004.
22.08.2022
Im Vorfeld der Friedlichen Revolution:
„Wir brauchen die Demokratie wie die Luft zum Atmen“
Als Protest gegen die Inhaftierung der Gegendemonstranten auf der Luxemburg / Liebknecht-Demonstration in Berlin schrieb der Bürgerrechtler Jürgen Tallig mit drei Freunden in der Nacht vom 4. auf den 5. Februar 1988 mit roter Farbe Forderungen nach mehr Demokratie im Fußgängertunnel am Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz an die Wand.
Bereits um 5.30 Uhr wurde der Tunnel gesperrt und die Staatssicherheit begann zu ermitteln. Zwei Tagen später kursierte in Leipzig eine ‚Stellungnahme‘, die den Inhalt und die Forderungen hinter den Wandprotesten im Fußgängertunnel beschrieb. Am 15. Februar wird Jürgen Tallig beim Verteilen der Flugblätter festgenommen und drei Monate später zu einer Geldstrafe verurteilt.
In der Folge kam zu es im Sommer ’88 zu Verwerfungen zwischen der evangelischen Kirche der DDR und mit Jürgen Tallig solidarischen kirchlichen Basisgruppen.
Jürgen Tallig wurde Mitbegründer der Gruppe „Neues Denken“ beim Kulturbund 1988 sowie Mitbegründer des Neuen Forums in Leipzig.
08.08.2022
DenkmalWerkstatt erst ab 15. August wieder geöffnet
Krankheitsbedingt müssen wir unsere Sommerpause leider bis zum 15. August verlängern.
Wenn Sie einen Besuchstermin für die Ausstellung „Leipziger Beataufstand auf den Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz – All you need is beat“ vereinbaren möchten, schreiben Sie uns bitte eine Mail an: taureck@stiftung-fr.de.
Von einem Filmteam begleitet, haben wir heute in der Kupfergasse mit dem Fotografen Eckhard Otto intensiv an der Bildausswahl für unsere Fotoausstellung im September in der DenkmalWerkstatt gearbeitet.
18.07.2022
Urlaub in der DenkmalWerkstatt
Das Team der DenkmalWerkstatt macht Urlaub vom 19. Juli bis 15. August.
Nach unserer Sommerpause freuen wir uns sehr darauf darauf, Sie wieder in der Kupfergasse 2 zu begrüßen!
Übrigens: Die Laufzeit der Ausstellung „Leipziger Beataufstand auf den Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz – All you need is beat“ wurde verlängert und ist nach der Sommerpause Mo – Do von 14 -18 h in der DenkmalWerkstatt Kupfergasse 2 zu sehen.
Sie können uns gerne auch zwischendurch schon eine Mail schreiben, auf die wir Ihnen dann ab dem 15.8. sehr gerne antworten: denkmal@stiftung-fr.de
15.07.2022
Nach der Ausstellung ist vor der Ausstellung …
Von einem Filmteam begleitet, haben wir heute in der Kupfergasse mit dem Fotografen Eckhard Otto intensiv an der Bildausswahl für unsere Fotoausstellung im September in der DenkmalWerkstatt gearbeitet.
13.07.2022
Finissage „All you need is beat“
Zur gestrigen Finissage in der DenkmalWerkstatt bot Ausstellungsmacher Michael Wildt dem Publikum mit seinem Vortrag interessante Einblicke in die Jugend-Musik-Kultur der DDR in den 1950er bis 80er Jahren und speziell zum Beataufstand auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Dem Wunsch der Jungen „ihre“ Musik zu hören, standen die erbitterten staatlichen Zwangsmaßnahmen gegenüber, mit denen die Machthabenden die jungen Beatfans überzogen.
Buchautorin und Kulturwissenschaftlerin Yvonne Liebing ergänzte den Überblick um die Perspektive des Musikers Klaus Renft zu Höhen und Tiefen der Karriere der „Klaus Renft Combo“ alias „The Butlers“ alias „Renft“ in der DDR. Liebing zeichnete ein Musikerleben zwischen Einfallsreichtum und ständiger Auseinandersetzung mit der Zensur.
Beim Rundgang durch die Ausstellung mit Interessierten begegnete Ausstellungsmacher Michael Wildt auf die Wandtafeln der Beat-Ausstellung erneut seinem jugendlichen Ich von 1973. Und Finissage-Gast Carola Lisson stand wieder vor ihrer sensationellen Weihnachtspost von Elvis Presley, die die DDR-Zensur aus rätselhaften Gründen überstanden hatte.
Die Ausstellung ist noch morgen geöffnet und nach einer Pause vom 19.7. bis 8.8. wieder bis zum 15. August.
29.06.2022
Verlängerung: Beatausstellung noch bis 15. August in der DenkmalWerkstatt zu sehen
Wie die ausgestellten Flugblätter und handgeschriebenen Zettel, die nach der Leipziger Beat-Demo auftauchten, zeigen, ließen sich einige Jugendliche auch vom erhöhten staatlichen Druck nicht davon abhalten, gegen das Verbot ihrer Musik zu protestieren.
Die Mehrheit aber gab dem massiven Druck nach und auch die Protestierenden achteten jetzt darauf, anonym zu bleiben, um nicht in den Blick der Ordnungsmacht zu geraten.
Mehr Informationen zur Beat-Demo finden Sie im Spiegel-Artikel „Musikverbot in der DDR – Wasserwerfer gegen Pilzköpfe“ von 30.10.2015.
Die Ausstellung „Leipziger Beataufstand auf den Leipziger Wilhelm-Leuschner-Platz All you need is beat“ ist noch bis 15. August von Mo – Do von 14 -18 h in der DenkmalWerkstatt Kupfergasse 2 zu sehen. (Sommerpause 19.7. – 8.8.)
Zur Finissage am 12.7. 18 Uhr haben wir den Ausstellungsmacher Michael Wildt und die Autorin des Buches „All you need is beat“ Yvonne Liebing eingeladen.
21.06.2022
Einladung zu einem Informations- und Gesprächsabend zum Denkmals am 23. Juni
Wir möchten die Bestätigung des Wettbewerbsverfahrens und des Standorts Wilhelm-Leuschner-Platz durch den Leipziger Stadtrat vom 15. Juni zum Anlass nehmen, um Sie für den 23. Juni, 18 Uhr herzlich zu einem Informations- und Gesprächsabend zum Stand des Freiheits- und Einheitsdenkmal in Leipzig in die DenkmalWerkstatt Kupfergasse 2 einzuladen.
17.06.2022
Stadtrat bestätigt die Vorschläge von Bürger:innenrat und Expert:innenrat
In der gestrigen Verlängerung seiner Sitzung vom 15. Juni hat der Leipziger Stadtrat die Verfahrensvorschläge, die die mit der Organisation des Denkmalsverfahrens beauftragte Stiftung Friedliche Revolution als Ergebnis eines Bürger:innenrat zum Standort und eines Expert:innenrats zum Wettbewerbsverfahren vorgelegt hat, angenommen.
Damit ist der Wilhelm-Leuschner-Platz als Denkmalsstandort bestätigt. Und die Umsetzung des Wettbewerbsverfahren, das im Juni 2023 ausgelobt werden soll, kann planmässig weitergehen.
Als nächsten Schritt besetzt die Stiftung Friedliche Revolution nun bis Ende 2022 eine siebenköpfige Findungskommission aus Fachleuten und eine Wettbewerbsjury, die den Siegerentwurf auswählen wird.
Das Beteiligungsverfahren, mit dessen Hilfe die Wünsche der Bürger:innen zum Denkmal für die Gremien, die mit den Entscheidungen beauftragt sind – wie Findungskommission, Jury und Stadtrat -, gesammelt werden, geht natürlich parallel weiter.
Geplanter Baustart für das Denkmal ist Oktober 2024.
Weitere Informationen siehe z. B. LVZ, 17. Juni 2022 sowie L-IZ, 23. Juni 2022
„Von diesem Beschluss geht ein starkes Signal an den Bund und das Land aus.“
Skadi Jennicke, Leipziger Kulturbürgermeisterin
09.06.2022
Am 15. Juni berät der Stadtrat Leipzig über Standortvorschlag und Wettbewerbskonzept
Langsam wird es spannend, denn in weniger als einer Woche berät der Leipziger Stadtrat über die bisherigen Ergebnisse des Denkmalsprozesses.
Unter dem Betreff „Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal: Standortvorschlag und Wettbewerbskonzeption“ finden Sie alle vorliegenden Informationen im Ratsinformationssystem der Stadt Leipzig.
01.06.2022
Heute 18 Uhr Ausstellungsstart mit dem Film: „Für Mick Jagger in den Knast“
Ein letztes Bild vom Ausstellungsaufbau, bevor heute Abend um 18 Uhr die fertige Ausstellung
„Leipziger Beataufstand auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz – All you need is beat”
in der DenkmalWerkstatt Kupfergasse 2 mit dem Dokumentarfilm
„Für Mick Jagger in den Knast“ startet. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung wird präsentiert von der Stiftung Friedliche Revolution, erstellt wurde sie vom Archiv Bürgerbewegung Leipzig mit Unterstützung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Filmaufführung in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
30.05.2022
Film: Für Mick Jagger in den Knast – 1. Juni, 18 Uhr
Am 1. Juni startet die Ausstellung „All you need is beat“ zum Leipziger Beataufstand auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz mit der Aufführung des Films „Für Mick Jagger in den Knast“ in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Filmbeginn: um 18 Uhr in der DenkmalWerkstatt, Kupfergasse 2.
Der Eintritt ist frei.
27.05.2022
Ausstellungsstart am 1. Juni, 18 Uhr mit dem Film „Für Mick Jagger in den Knast“
Begleitprogramm zur Ausstellung Leipziger Beataufstand auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz – „All you need is beat ” des Archivs Bürgerbewegung, präsentiert von der Stiftung Friedliche Revolution:
Für Mick Jagger in den Knast; Regie: Karoline Kleinert / Reinhard Joksch, Dokumentarfilm 2006, 45 Min (FSK 0)
Wegen einer Radio-Falschmeldung, die Rolling Stones würden auf dem Springer-Hochhaus direkt an der Mauer ein Konzert geben, machen sich hunderte DDR-Rockfans am 7. Oktober 1969, dem 20. Jahrestag der DDR, auf den Weg Richtung Grenzanlagen. Die Staatsmacht sieht ihre Feier bedroht und reagiert mit großer Härte.
Filmvorführung am 1. Juni 2022, 18 h, DenkmalWerkstatt Kupfergasse 2; Eintritt frei.
Aufführung in Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
26.05.2022
Der Leipziger Beataufstand
Wie in der restlichen Welt begeisterte die aufkommende Beatmusik in den frühen 1960er Jahren auch in der DDR viele Jugendliche. Neben Unterhaltung und Freizeitgestaltung fanden die Jugendlichen in der Musik und ihren Texten eine Möglichkeit, Frust und Widerwillen gegen die Zwänge des Staates herauszulassen.
Als im Oktober 1965 von der SED-Führung alle Beat-Konzerte in Leipzig abgesagt und 54 von 58 Leipziger Beat-Bands im Zuge einer Kehrtwende in der staatlichen DDR-Jugend- und Kulturpolitik verboten wurden, starteten zwei Jugendliche aus Markkleeberg bei Leipzig eine Flugblattaktion für eine Demonstration am 31. Oktober 1965 mit Start auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Ihre Forderung: Wiederzulassung der Beatbands.
„Beatfreunde! Wir finden uns am Sonntag, den 31.10.65,
10 Uhr auf dem Leuschnerplatz zum Protestmarsch ein.“
Zwischen 1.000 und 2.000 Jugendliche folgten dem Aufruf und kamen auf den Wilhelm-Leuschner-Platz, aber Staatssicherheit und Volkspolizei lösten die Demo direkt nach ihrem Start gewaltsam auf. 264 Demonstrierende wurden festgenommenen, 97 von ihnen wurden ohne Prozess für bis zu sechs Wochen zu einem „beaufsichtigten Arbeitseinsatz“ im Braunkohletagebau gezwungen.
Die „Leipziger Beatdemo“ auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz war bis 1989 eine der größten ungenehmigten Demonstrationen der DDR.
24.05.2022
Leipziger Beataufstand auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz
“All you need is beat”
Vom 1. Juni bis 15. Juli präsentiert die Stiftung Friedliche Revolution die Ausstellung „All you need is beat“ des Archivs Bürgerbewegung Leipzig e.V.* zum Leipziger Beataufstand auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz in der DenkmalWerkstatt, Kupfergasse 2.
Mit dieser Ausstellung will die Stiftung daran erinnern, dass der direkt am Leipziger Ring gelegene Wilhelm-Leuschner-Platz ein authentischer Ort des Widerstands gegen das DDR-Regime war.
*Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
17.05.2022
Es kommt etwas in Bewegung in der DenkmalWerkstatt …
Tipp: #beatausstellung #allyouneedisbeat #beataufstand
Fortsetzung folgt.
22.04.2022
So definiert der Expert:innenrat seine Empfehlungen für die Verfahrensschritte des Wettbewerbs:
In einem stufenweisen Auswahlverfahren sollen eingereichte künstlerische Entwürfe durch eine unabhängige, gleichwohl in der Stadtgesellschaft verankerte, Jury ausgewählt werden.
Der Expertenrat empfiehlt einen internationalen künstlerischen Realisierungswettbewerb.
Diesem geht eine bundesweite, bürgerschaftliche Themensammlung von Erfahrungs- und Erwartungshorizonten mittels einer überregionalen Veranstaltungsreihe der Stiftung Friedliche Revolution voraus.
Der Wettbewerb selbst ist:
- einstufig (mit zwischengeschalteten Konsultationen)
- nicht offen (Vorauswahl und Bewerbungsmöglichkeit)
- international (bewusst keine regionale Begrenzung)
- künstlerisch (Primat der künstlerischen Aussagekraft)
Die vollständige Empfehlung des Expert:innenrat finden Sie hier
Die Exzellenzsicherung für das Ergebnis ist zentral und wird angestrebt durch:
- intensive Vorbereitung der Auslobung
- sorgfältige Auswahl der Teilnehmer der Findungskommission (fachliche Exzellenz)
- sorgfältige Auswahl der Teilnehmer der Jury (fachliche Exzellenz)
- Art des Auswahlverfahrens durch gesetzte Teilnehmer besonderer Exzellenz und Auswahl von Bewerbern
- Feedback-Verfahren während des Wettbewerbsverfahrens mit Teilnehmern / Interaktion zwischen Jury und Teilnehmer
01.04.2022
Psychologinnen aus der Ukraine haben DenkmalWerkstatt zum Austausch genutzt
Gestern haben Psychologinnen aus der Ukraine die DenkmalWerkstatt genutzt, um sich auszutauschen.
Denn die DenkmalWerkstatt ist geöffnet und kann neben ihrer Funktion als Büro und Veranstaltungsraum für das Freiheitsdenkmal auch von anderen Projekten und Gruppen genutzt werden.
Kontakt -> Mail: denkmal@stiftung-fr.de; Tel. 0341 22566004
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